Eine Woche für die „Königin der Instrumente“ - 2. Stralsunder Orgeltage vom 18. bis 25. September
Stralsund. Eingebettet und doch herausragend – die 2. Stralsunder Orgeltage bereichern im September das kulturelle Angebot in der Hansestadt auf besondere Weise. Die großen Orgeln und ihre klingenden Räume, die gotischen Kirchen St. Marien, St. Jakobi und St. Nikolai, laden zu unterschiedlichsten Formaten ein.
„Die Orgeltage sind in ihrer inhaltlichen Konzeption für ein vielfältiges Publikum ausgelegt. Dies haben wir besonders den Stralsunder Kantoren Matthias Pech und Martin Rost zu verdanken. Ob Kinderkonzert, Orgelnacht, Stummfilm-Interpretation oder die Konzerte bekannter Ensembles – die Orgeltage können jedem etwas bieten“, so Maria Ladewig vom Kreisdiakonischen Werk Stralsund e.V. als Mitorganisatorin der Stralsunder Orgeltage.
Gleich beim Eröffnungskonzert am 18. September werden in der Kulturkirche St. Jakobi ab 17 Uhr fulminant Felix Mendelssohn Bartholdys Hymne „Hör mein Bitten“, seine Kantate „Wie der Hirsch schreit“ und eine „Lob- und Dankkantate“ von Johann Friedrich Schwencke zu Gehör gebracht. Unter der Leitung von KMD Matthias Pech singen Annika Egert (Sopran) und der Bachchor unter prominenter Mitwirkung der Jakobi-Orgel und eines Ensembles aus Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters des Theaters Vorpommern.
An jedem Tag der Woche wird ab Montag in eine der drei Backsteinbasiliken um 12 Uhr zur Matinee und um 19 Uhr zum Konzert eingeladen. Dazu gibt es am Dienstag (20. Sept.) um 15 Uhr das Kinderkonzert „Peter und der Wolf“ mit Matthias Pech in St. Nikolai, am Donnerstag um 17 Uhr in der Kulturkirche ein Gastspiel des „Frequenz Festival Kiel“ unter dem Titel „Still“ und am Samstag (24. Sept.) nachmittags eine Orgelfahrt zur Rasche-Orgel in die Klosterkirche Ribnitz-Damgarten, heute Bernsteinmuseum, mit einer Präsentation durch Kantor Martin Rost. Zur Fahrt ist eine Anmeldung im Kantorat St. Marien erforderlich.
Ebenfalls am Samstag um 17 Uhr generieren Thomas Pietsch (Barockvioline) und Dagmar Lübking (Truhenorgel und Virginal) in einer Aufführung in der Heilgeistkirche „Barocke Klangbilder aus Alltag, Natur und Religion“.
Ein Höhepunkt wird die Orgelnacht, diesmal unter dem Titel „Back in Time“ am Mittwoch (21. Sept). Sie beginnt um 19 Uhr an der Buchholz-Orgel in St. Nikolai mit Werner Parecker aus Kiel. Er spielt Musik aus unserer Zeit bis zurück zur Romantik. Danach pilgern die Konzertbesucher zur Kulturkirche, wo um 20:15 Uhr Tomas Flegr, Prag, an der Jakobi-Orgel Werke von der Klassik bis zum Barock zu Gehör bringt. Im Anschluss können die Zuhörenden ab 21:30 Uhr an der Stellwagen-Orgel in St. Marien in die Zeit der Renaissance und zurück bis zur Gotik eintauchen – eben „Back in Time“.
Zum Abschlusskonzert mit Klaus Mertens (Bariton) und Franz Danksagmüller (Orgel und Live-Elektronik) wird am Sonntag (25. Sept.) wiederum um 17 Uhr in die Kulturkirche eingeladen.
Der Kartenvorverkauf hat begonnen. Für die Konzerte in St. Nikolai und St. Jakobi sowie für die Orgelnacht sind die Tickets im Vorverkauf in der Tourismuszentrale und online über https://kdw-hst.reservix.de/events zu erwerben. Der Vorverkauf für St. Marien erfolgt am dortigen Eingang. Bei einigen Veranstaltungen wie den Matineen oder dem Kinderkonzert heißt es: Eintritt frei. Das Programm sowie weitere Informationen zu den Orgeltagen finden Sie unter www.stralsunder-orgeltage.de oder an den Eingängen der Kirchen.
Möglich werden die 2. Stralsunder Orgeltage dank der maßgeblichen Finanzierung durch die Hansestadt Stralsund, den „Vorpommernfond“ beim Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die Johannes Bugenhagen Stiftung und den Rotary Club Stralsund-Hansestadt.
Veranstalter sind neben den Kirchengemeinden St. Marien und St. Nikolai die Hansestadt Stralsund, das Kreisdiakonisches Werk Stralsund e.V. sowie das Baltische Orgelcentrum Stralsund e.V.
© joh. pilgrim
Quelle:
Kreisdiakonisches Werk Stralsund e.V.
www.kdw-hst.de