Zur aktuellen Sandaufschüttung am Deviner Strand
Die Hansestadt Stralsund erhielt kurzfristig das Angebot zur Lieferung von Strandmaterial von der Insel Rügen.
Es sollte zur Verbreiterung des bereits sehr schmal gewordenen Strandstreifens in Devin beitragen. Bei Lieferung wurde festgestellt, dass der Sand mit Resten von Bauschutt verunreinigt war. Das Amt für Planung und Bau veranlasste umgehend eine Reinigung des Sandes mittels Siebmaschine. Zur Beseitigung kleinerer Rückstände, die das Sieb nicht erfassen konnte, und zur Pflege des gesamten Areals, wurde der komplette Deviner Strand durch Mitarbeiter der SIC mehrfach gegrubbert und abgesammelt.
Bei einer weiteren Begehung vor Ort wies ein Gruppe Anwohner die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hansestadt Stralsund darauf hin, dass insbesondere in Ufernähe noch immer Baureste zu finden sind. Der betroffene Bereich wurde noch am selben Tag komplett gesperrt, um zunächst die Verkehrssicherheit sicherzustellen.
Nächste Woche, sobald der Sand abgetrocknet ist, kommt dann die Strandreinigungsmaschine vom Stralsunder Strandbad zum Einsatz.
Außerdem werden die weiteren Maßnahmen beraten und mit den Anwohnern abgestimmt. Zusätzlicher Sand ist derzeit nicht vorgesehen.
Für Oberbürgermeister Alexander Badrow steht fest: "Wir haben was Gutes gewollt und einen Fehler gemacht. Der pragmatische Weg erwies sich als der falsche. Das tut mir leid und passiert mir sicher kein zweites Mal. Denn der Deviner Strand war vor 15 Jahren eines meiner ersten Projekte in Stralsund und ist mir darum eine persönliche Herzensangelegenheit. Ich setze alles daran, dass der Deviner Strand schnellstmöglich wieder in einen Top-Zustand versetzt wird. Für den holprigen Start bei der Sandaufschüttung kann ich nur um Entschuldigung bitten."