Appell des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund an Ministerpräsidentin Schwesig
„Mehr Freiheit für Menschen aus Regionen mit dauerhaft niedrigen Inzidenzen“
Im Rahmen der heutigen Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Alexander Badrow, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig auf, dem Entwurf für Mecklenburg-Vorpommern vollumfänglich zu folgen – insbesondere mit Blick auf die regionalen Besonderheiten bei Kommunen und Kreisen mit dauerhaft niedrigen Inzidenzwerten:
„Die Stralsunderinnen und Stralsunder haben zusammengehalten und gemeinsam dafür Sorge getragen, dass wir als größte Stadt im Kreis mit den niedrigsten Inzidenzen so gut dastehen – und das seit Wochen! Es ist nicht mehr vermittelbar, dass sie weiterhin sowohl im wirtschaftlichen als auch im privaten Bereich mit derart starken Einschränkungen leben sollen. Stattdessen müssen ihre Vernunft und Disziplin, Solidarität und Geduld endlich anerkannt und belohnt werden. Und zwar in Form von konkreten Maßnahmen, zum Beispiel der Öffnung von Museen, Bibliotheken, Zoos, Sportanlagen und des Einzelhandels. Als Oberbürgermeister begrüße ich die Idee regionaler Regelungen. Es ist ein Weg der kleinen Schritte, aber diese müssen nun auch konsequent gegangen werden.“