Meldung vom 11.12.2020

FREIGABE 2. Bauabschnitt Tribseer Damm: Frische Impulse für die Weiterentwicklung der Tribseer Vorstadt

Heute (11. Dezember) erfolgte die Freigabe des 2. Bauabschnittes auf dem Tribseer Damm. Damit ist die Straße wieder durchgängig befahrbar.

Sie ist eine der wichtigsten Verbindungen für den Verkehr Stralsunds mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von ca. 8.000 Kraftfahrzeugen auf diesem Abschnitt des Tribseer Damms. Im Abschnitt zwischen Kreuzung Carl-Heydemann-Ring und Abzweig Alte Richtenberger Straße sind es sogar 13.000 Kfz pro Tag.
Insgesamt wurden in beide Bauabschnitte fast 6,7 Mio. Euro investiert.
Der Tribseer Damm gewinnt mit dieser Maßnahme erheblich an städtebaulicher Qualität als Wohn- und Aufenthaltsort.

Oberbürgermeister Alexander Badrow radelt begeistert über die neue Straße:
„Der Tribseer Damm fungiert – ähnlich wie der Frankendamm im Süden – als westliches Eintrittstor in unsere Welterbestadt und damit als unsere Visitenkarte für alle Ankommenden. Zusammen mit dem bald fertiggestellten Stadion an der Kupfermühle bringt er frische Impulse für die Weiterentwicklung der Tribseer Vorstadt – so wie es auch bei der Frankenvorstadt der Fall war. Im Namen aller Anwohner und künftigen Nutzer danke ich den Planern und am Bau Beteiligten sowie unseren städtischen Gesellschaften SES als Projektsteuerer sowie SWS und REWA für die neuen Wasser-, Strom- und Gasleitungen.“

Was wurde gebaut?
Auf einer Gesamtlänge von 408 Metern zwischen dem Bahnübergang am Bahnhof und der Kreuzung zum Carl-Heydemann-Ring wurden die unterirdischen Versorgungsleitungen, also Strom, Wasser, Gas, erneuert, danach der gesamte Straßenraum mit Fahrbahn, Gehweg und Pkw-Stellplätzen. Wieder hergestellt wurde zudem der aus dem 19. Jahrhundert stammende historische Alleencharakter durch beidseitig der Fahrbahn 29 gepflanzte Ahornbäume.

Ergebnis
Die auf das Verkehrsaufkommen ausreichend dimensionierte Fahrbahn für die Autos, die Mittelinsel als Querungshilfe und die angrenzende Gestaltung der Seitenräume mit Bäumen zielen auf einen ruhigen Verkehrsfluss, erhöhen die Verkehrssicherheit und die Barrierefreiheit. Großzügige Gehwege, Verweilflächen bzw. Flächen für Auslagen anliegender Geschäfte erhöhen die Aufenthaltsqualität und bieten dem Fußgänger Bewegungsfreiheit. Für die Radfahrer sind entsprechend auf der Fahrbahn Schutzstreifen markiert. Radfahren – vor allem für Kinder, Ältere oder Unsichere – ist auch auf dem breiten Gehweg möglich, natürlich mit Rücksicht auf die Fußgänger.
Die Umgestaltung des Straßenraumes bewirkt durch den ruhigen Verkehrsfluss auch eine Reduzierung der Lärm- und Schadstoffemission.

Kosten 1. und 2. Bauabschnitt
Der jetzt fertiggestellte 2. Bauabschnitt startete am 1. April diesen Jahres auf einer Länge von 190 Metern. Der 1. Bauabschnitt hatte im Juni 2018 auf einer Länge von 218 Metern begonnen und dauerte bis Dezember 2019.

Die Investitionssumme beträgt insgesamt fast 6,7 Mio. Euro und im Detail:
· Verkehrsanlagen und Straßenbeleuchtung: 2,7 Mio. Euro
  davon 1,7 Mio. Euro EFRE-Mittel und
  1,0 Mio. Euro Eigenmittel der Hansestadt Stralsund
· REWA: Neubau Schmutz-, Regenwasser- u. Trinkwasserleitungen: 3,7 Mio. Euro
· Stadtwerke: Neubau Strom- und Gasleitungen: 283.000 Euro

Wie geht es weiter?
Im Frühjahr 2021 beginnt der Um- und Ausbau für die Kreuzung Tribseer Damm/Carl-Heydemann-Ring.